Wir über uns

Bild von Hardy

Pssst – hallo, mein Name ist Hardy. Soll ich Ihnen mal was erzählen? Über mein Zuhause und meine Familie? Die menschliche meine ich, bei der ich lebe. Einige vierbeinige Kollegen meinen ja, ich würde im Schlaraffenland für Hunde wohnen, aber – na, machen Sie sich selbst ein Bild.

Wie alles begann

Kennen Sie das: Eine kleine Entscheidung im Beruf, eine geringfügige Abzweigung auf dem Lebensweg, mehr aus Neugier genommen, und schon ändert sich die Zukunft in so gewaltiger Weise, dass sehr viele Menschen – und noch mehr Hunde – davon beeinflusst werden. Also bei meinem Herrchen Lorenz Clausen und seinem Bruder Wellem war das jedenfalls so. Die beiden Metzgermeister arbeiteten im elterlichen Betrieb in Ostenfeld. Das ist übrigens in Nordfriesland, falls jemand nicht aus dem Norden ist. Also, jedenfalls sind die beiden so in der 3. Generation tätig und ich glaube– mich gab es ja noch nicht – auch damals waren sie schon ganz fleißig. Sie haben mir mal erzählt, wie sie da so jeden Tag mehrfach an dieser Tonne mit den Leckereien – Sie wissen schon, was die Hundehalter immer beim Metzger für ihre Lieblinge kaufen – vorbei kamen, wurde die Idee geboren, sich doch ein wenig mehr auf die Ernährung von Hunden zu konzentrieren. Wie Sie sich vorstellen können, hätte ich das schon damals gut geheißen, aber 1996 war an mich noch nicht zu denken.

Die Infrastruktur

Am 2. Januar 1996 haben die beiden Brüder also in Börm einen »Pansen Express« genannten Betrieb eröffnet. Nur Leute, mal ehrlich, ich fehlte damals als Berater. Denn schon am nächsten Tag mussten sie nach Lehe umziehen, weil sie nicht bedacht hatten, wie viel Hunger Hunde haben können und dass eine Garage als Glied in unserer Nahrungskette einfach nicht reicht. Na ja, danach aber lief der Betrieb von dort nicht nur reibungslos, sondern die Hundekundenschar vergrößerte sich stetig weiter, denn auch unter uns spricht sich eine leckere Nahrungsquelle nun mal schnell herum. Ich muss allerdings gestehen, dass die beiden Brüder Clausen und ihre Familienangehörigen sich richtig ins Zeug gelegt haben, um ihren »Pansen-Express« publik zu machen. Noch heute erzählen sie, wie sie von Haus zu Haus gegangen sind mit der Frage: »Dürfen wir Ihren Hund zum Essen einladen?« Dabei kommt dann auch immer die Geschichte, dass einer von ihnen als Dank von einem Hund gebissen worden sei. Aber die Menschen übertreiben halt manchmal gerne, ich kann mir das von einem Kollegen nicht so ganz vorstellen...

1998 zog es die Familie wieder nach Ostenfeld. Der elterliche Betrieb wurde verkauft, die Räumlichkeiten jedoch gepachtet, damit das Geschäft mit der Hundenahrung weiter laufen konnte. Doch auch hier wurde es irgendwann zu klein und so wurden die Firmenchefs auf der Suche nach einem größeren Standort in Ellingstedt fündig, wo am 1. Mai 2003 die Produktion aufgenommen wurde. Tja, und hier verbringe ich nun die meiste Zeit meines Hundelebens und passe auf, dass die Produkte unserer Firma auch abwechslungsreich, nahrhaft und gesund für meine Artgenossen sind. Das sollte den Menschen hier nicht so schwer fallen, schließlich wurden an diesem Ort mal Torten von »Coppenrath & Wiese« produziert. Also wissen die Zweibeiner ja, was schmeckt. Mein Herrchen sagt jedenfalls, dass sie in der Gemeinde Ellingstedt ganz toll aufgenommen wurden.

Die Firma

Also, wenn ich Ihnen mal die Firma zeigen soll, dann müssten Sie ganz schön viel Zeit mitbringen. Das Gelände von »Pansen Express« umfasst nämlich heute 33.000 Quadratmeter, wobei 18.000 davon unter Dach sind. Ich kann Ihnen sagen: Auch wenn ich mich beim Durchstreifen der Hallen kaum satt sehen kann, aus einigen Bereichen bin ich ganz schnell wieder raus. Da gibt es Räume mit bis zu minus 41 Grad! Mein Herrchen sagt, das Schockgefrieren sei schonend für mein Fressen, da es schnell runtergekühlt wird. Andererseits gibt es Bereiche mit minus 18, minus 10 und minus 5 Grad, was wieder für ein schonendes Auftauen wichtig sei. Da werde ein Hund schlau draus. Aber es muss ja was dran sein, denn ich als quasi Probierspezialist kenne nur leckere Menüs vom »Pansen Express«. Sie wollen wissen, was es im Einzelnen gibt? Erzähle ich gleich. Erst muss ich noch erwähnen, dass der ganze Betrieb ein ausgeklügeltes Energiemanagement mit eigenen Technikern hat. Da legen die Menschen nämlich derzeit viel Wert drauf, weil es gut für die Umwelt ist, zu der ja auch wir Hunde gehören. Alle Dächer sind mit Photovoltaikanlagen versehen, eine große Wärmerückgewinnungsanlage sorgt im Winter für das Heizen der Gebäude. Soll ich Ihnen was sagen? Die haben hier sogar eine eigene Werkstatt für ihre Gabelstapler und diese Unterflurfahrzeuge. Ich mag die gar nicht, habe immer das Gefühl, die jagen mich. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich nicht allein durch den Betrieb laufen darf. Aber wie soll ich Ihnen denn sonst was erzählen? Die 70 Mitarbeiter sind zwar alle unheimlich freundlich zu mir und ich weiß, dass da vom Fleischermeister bis zur Hausfrau alle Berufe vertreten sind, aber Details über ihre Arbeit erzählen sie mir nicht. Na ja, könnte ich wahrscheinlich sowieso nicht alles behalten.

 

Die Produkte

Bevor ich zu diesen ganzen Leckereien komme, die den ganzen Tag das Firmengelände verlassen, muss ich Ihnen erst einmal etwas über das Barfen erzählen. Ihre Hunde wissen das zwar, aber vielleicht können die Menschen das nicht so ganz nachvollziehen. Für mich ist das einfach die artgerechte Ernährung meiner Spezies. Sie ist nicht nur gesünder für uns und auch nicht mal teurer als anderes Futter. Und mal ehrlich, ich habe gehört, Menschen bevorzugen auch lieber frisches Essen als Dosenkost.

Nun muss ich aber endlich zum Wichtigsten kommen. Meine Hundekameraden wollen doch jetzt endlich wissen, was wir hier so produzieren. Eine schwierige Sache für mich, denn bei den folgenden Worten werde ich wohl öfter schlucken müssen, da mir das Wasser im Fang zusammen läuft. Sogar Lastwagen mit Ziel Dänemark und Schweden verlassen dieses Gelände, da steht dann aber ein anderer Name auf der Verpackung. Aber erst mal muss ja die Ware zu uns kommen. Ich kann Ihnen sagen, da sind Leckereien dabei, die kommen sogar von anderen Kontinenten. Deshalb bestehen die Produkte nicht nur aus Teilen von Rind, Lamm, Pferd, Fisch, Truthahn und anderem Geflügel, auch Strauß, Elch oder Rentier sind für uns gern gesehene Mahlzeiten. Gemüse darf dazwischen natürlich auch nicht fehlen. Und die Spezialisten hier um mich herum wissen genau, welcher sensible Hundemagen welches Produkt am besten verträgt. Das Qualitätsmanagement – tschuldigung, aber das muss ich jetzt mal ablesen – überwacht beständig die Produktion. Beim » KIN Lebensmittelinstitut « werden regelmäßig Laboruntersuchungen angestellt und die Produkte sollen Lebensmittelqualität der Kategorie 3 haben.

So, ich muss jetzt mal unterbrechen, Anne ruft mich gerade. Sie ist mein Frauchen, mit Lorenz Clausen verheiratet und arbeitet hier im Controlling. Wenn Sie, liebe Besucher, nun in die Feinheiten der Produkte von »Pansen Express« einsteigen möchten, so empfehle ich die Seiten unseres Internetauftritts zu durchforsten. Dort finden Sie eine Händlerliste, die beschreibt, wo sie überall unsere Leckereien kaufen können. Denn leider wird bei mir Zuhause »nur« produziert, deshalb werden wir uns wohl auch nicht persönlich kennen lernen. Sie sollten aber ab und zu mal auf dieser Seite vorbei schauen. Ich habe bestimmt wieder was Neues zu erzählen.